Garnelen

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Man kann die Zwerggarnelen der Gattungen Caridina und Neocaridia schon in Aquarien ab 12 Liter halten (Nano-Aquarien), jedoch ist es bei einem so kleinen Wasservolumen schwierig die Wasserwerte stabil und ohne größere Schwankungen zu halten. Deshalb empfehlen wir ein Aquarien mit 54 Liter (60 cm Kantenlänge), denn darin befindet sich genug Wasser, um Schwankungen zu vermeiden. Bei den Garnelen sind auch die Wasserwerte ein Thema (Siehe Tabelle unten)

 

°C

Temperatur

pH-Wert °dGH Gesamthärte °dKH Karbonathärte Cu Kupfer  NO³ Nitrat 

15-26°C

(20-24°C ideal)

5,5-7  ab 5 bis 15 (Zucht bis 3) 0 unter 10 mg/l

 

Der pH-Wert sollte sich deshalb unter 7 befinden, weil erst ab pH 7 das für Garnelen tödliche Giftgas Ammoniak entstehen kann.

Die GH sollte über 5 liegen, damit das Vorkommen von Mineralstoffen, wie z.B. Calcium, Magnesium oder Kalium gesichert ist, ohne das die Garnelen nach der Häutung keinen neuen Panzer mehr aufbauen können.

Die KH wird bei der Zucht in Richtung 0 angestrebt, da auch im natürlichen Vorkommensgebiet zur Regenzeit, wenn die Vermehrung beginnt, keine KH nachweisbar ist. Aber Vorsicht: die KH ist der Puffer des pH-Wertes, d.h. wenn die KH 0 beträgt, kann schon durch einen kleinen Fehler der pH-Wert rasant abstürzen, was dann den sicheren Tod der Garnelen bedeuten würde.

Kupfer und andere Schwermetalle wie Blei sind absolut tödlich für Garnelen, deshalb sollte man, sofern man im Haus keine Kunststoffwasserleitungen hat, immer einen Wasseraufbereiter verwenden, denn auch wenn die Kupferwasserleitung schon 15 Jahre alt ist, ist trotzdem immer noch Kupfer nachweisbar.

Nitrat ist das biologische Abfallprodukt aller Tiere im Wasser. Um diesen Wert niedrig zu halten, was für die Garnelenzucht wichtig ist, sollte man maximal 1x pro Woche 30% des Aquarieninhaltes wechseln.

 

Bei der Aquarieneinrichtung kann man feinen Kies oder, noch besser, Quarzsand (günstig im Baumarkt zu kaufen) verwenden. Dieser muss jedoch vorher gut durchgewaschen werden, um den Abrieb zu entfernen, der sonst das Wasser trübt.

In den Internetforen liest man häufig, man sollte doch die "aktiven" Bodengründe verwenden. Diese stellen zwar das ideale Wasser her, sind jedoch extrem überteuert und müssen, was viele nicht wissen, nach 1, spätestens aber nach 1 1/2 Jahren ausgetauscht werden, da sie zerfallen. Das ist dann wieder ein Kostenaufwand und bedeutet zusätzlichen Stress für die Garnelen. Wenn man Garnelen kauft, kommen diese meistens aus Aquarien mit diesen Bodengründen und den idealen Wasserwerten, die man ohne solche Bodengründe nicht oder nur mit extremem Aufwand (Umkehrosmoseanlage --> Aufhärtung) herstellen kann. Das ist dann oft für die Tiere ein großer Schock wenn sie in das neue Heim gesetzt werden.

Zwerggarnelen muss man immer extrem langsam an das neue Wasser gewöhnen, man kann ruhig mal 3 Stunden lang Tropfen für Tropfen Wasser in den Kübel mit den Garnelen tropfen lassen.

Zur Einrichtung gehören auch noch Holzwurzeln, da die Algen, welche darauf wachsen auch von den Garnelen gefressen werden. Auch Moose und höher wachsende Pflanzen wie z.B. Stängelpflanzen sollten nicht fehlen, damit sich die Tiere zur Häutung zurückziehen können und die Jungtiere Versteckplätze haben.

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