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Fachbegriff - Wörterbuch

Speziell bei Anfängern sorgen die vielen Fachbegriffe immer wieder für Verwirrung. Deshalb haben wir hier die wichtigsten Fachbegriffe möglichst verständlich erklärt. Es stehen mit Absicht nicht alle Fachbegriff hier drin, nur eben die gängisten.

A

 

Ammonium - ähnlich wie Nitrat, umso höher der Verschmutzungsgrad des Wassers ist, umso höher ist der Ammonium-Gehalt. Ein Teil des Ammoniums wird in Wasser mit einem pH-Wert von über 7 (basich, alkalisch) in das schwer giftige Gas Ammoniak umgewandelt

Ammoniak - schweres Giftgas, das aus Ammonium entsteht

Amphibisch - Das Tier kann sowohl im Wasser, als auch am Land leben (z.B. Frosch, Molch)

Artbecken - In diesem Aquarium werden nur Tiere einer Art gehalten, dafür meist eine größere Gruppe, am gängigsten ist diese Art von Aquarium bei Zwerggarnelen

aerob - mit Sauerstoff, dieser Begriff kommt bei der Filterung vor

anaerob- ohne Sauerstoff, dieser Begriff kommt auch aus dem Bereich der Filterung

Artemia - das warscheinlich beste Aufzuchtfutter für junge Fische. Mehr Infos

Aufwuchsfresser - Ein Fisch, der nur Algen (Aufwuchs) frisst. (Ostafrikanische Buntbarsche)

Ausläufer - eine junge Pflanze, durch vegetative Vermehrung entstanden.

 

B

 

Barteln - Bartartiger Auswuchs im Maulbereich der Welse, Tastorgan 

Biotopaquarium - Ein Aquarium, das einem bestimmten Lebensraum nachemfunden wurde

 

C

 

Cichliden - Buntbarsche

Clorophyll - Blattgrün der Pflanzen und Algen im Aquarium

CO² - die Abkürzung für Kohlendioxid, einer der wichtigsten Pflanzennährstoffe

 

D

 

Diffusor - Vorrichtung zur Zerstäubung von Luft im Aquarium, normalerweise als Aufsatz bei Elektropumpen.

 

E

 

emers - Pflanzen die über dem Wasser wachsen

Enchyträen - Futtertiere, sehr änlich den Grindalwürmern, nur größer und wesentlich unempfindlicher

 

F

 

FAQ - "frequently asked questions", englisch für "häufig gestellte Fragen"

Flossenstrahlen - Knochen in der Flosse des Fisches

Freileicher - Diese Fische geben ihre Eier ans Wasser ab und lassen sie einfach auf den Boden sinken. Meist sind diese Fische dann auch Laichräuber

Frostfutter - Gefrorenes Futter, wie man es im Fachhandel zu kaufen bekommt, oder es auch selbst herstellen kann.

 

G

 

Gonopodium - Begattungsorgan bei männlichen lebendgebärenden Fischen (z.B. Guppy, Schwertträger etc.)

Grade - Klassifizierung bei Hochzuchtgarnelen

Grindalwürmer - Futtertiere, sehr reich an Eiweiß und Fetten, sollte max. 2x pro Woche verfüttert werden! Mehr Infos

 

H

 

Habitat - natürlicher Lebensraum

halbwüchsig - Das Tier hat erst die halbe Größe erreicht, ist jedoch schon geschlechtsreif oder zumindest kurz davor

Haftlaicher - Diese Fische kleben ihre Eier an Gegenständen fest, v.a. an Pflanzen, Wurzeln und Glasscheiben

herbivor - Pflanzenfresser

Huminsäuren - Säuren, die in organischen Materialien eingelagert sind und das wasser je nach Dosis gelblich bis braun färben, sie kommen vor allem in Torf, aber auch in Erlenzäpfchen und Laub vor. Sie wirken auch leicht desinfizierend und senken die Wasserhärte

Hybride - Mischlinge

 

I

 

Ichthyologie - Fischkunde

Ichthyo - ist die Abkürzung für die Weißpünktchenkrankheit Ichthyophtirius multifilis

Indikator - Eine Messlösung mit der versch. Wasserwerte, z.B. der pH-Wert, gemessen werden können.

Infusorien - Aufgusstierchen, die zur Fütterung und Aufzucht extrem kleiner Jungtiere, wie z.B. Neons oder Kardinälchen dienen. Mehr Infos

 

J

 

juvenil - Jungtier, noch nicht ausgewachsen

 

K

 

Kahmhaut - ist eine milchig trübe, sehr dünne Haut auf der Wasseroberfläche, ähnlich Öl, allerdings sind das Bakterien. Eine Kahmhaut tritt meistens bei unzureichender Wasseroberflächenbewegung auf.

Kohlendioxid - CO², einer der wichtigsten Pflanzennährstoffe, kann durch CO²-Anlage erhöht werden und durch Belüftung des Aquariums verringert werden.

Korallenbruch - zerbrochenes Korallengestein, das extrem Kalkhaltig ist (je nach Herkunft) und die Wasserhärte anhebt. Ist für Süßwasseraquarien nur bedingt zu empfehlen, evtl. für Ostafrikabecken, ansonsten findet es häufig Verwendung im Meerwasseraquarium.

 

L

 

Laich - Fisch, bzw. Schneckeneier

Leitwert, Elektrische Leitfähigkeit - ist der Salzgehalt im Aquarium. Je höher der Salzgehalt, desto höher die/der elektrische Leitfähigkeit, d.h. der Leitwert

Lochgestein - weißes, durchlöchertes Kalkgestein

 

M

 

Maulbrüter - Diese Fische nehmen ihre Eier (und auch Jungfische) nach dem Ablaichen in das Maul, bis diese groß genung sind. Selbst danach suchen die Jungtiere bei Gefahr noch Zuflucht im Maul des Muttertieres.

Mbuna - Fachbezeichnung für die Felsenbarsche des Malawisees (Ostafrika)

Minifische - Sehr kleine Fische, die eine Endgröße von 4 cm nicht überschreiten und gut in Nanoaquarien zu halten sind. Mehr Infos zu Nanofischen hier.

Moorkienwurzel - eine Wurzel aus dem Moos, gibt evtl. Huminsäuren an das Wasser ab und sollte vor der ersten Anwendung mehrmals ausgekocht und gewässert werden.

Mutation - Abweichung der natürlichen Wildform

 

N

 

Nitrat - NO³ , das sind die organischen ("unsichtbaren") Abfallprodukte der Fische. Kann durch regelmäßigen (wöchentlich!) Wasserwechsel relativ gut unten gehalten werden.

Nitrit - NO²- , bei zuviel Nitrat wird das Nitrat in Nitrit umgewandelt, Nitrit ist ein schweres Gift für Wasserorganismen

Nitritpeak - Schnell und stark ansteigender Nitrit-Gehalt im Wasser ziemlich bald nach der Aquarien-Neueinrichtung. Deshalb immer Geduld haben mit den neuen Fischen!

 

O

 

omnivor - Allesfresser

Oxidator - Sauerstoffträger, meist eine Vorrichtung die ohne Elektrik Sauerstoff ins Wasser bringt.

 

P

 

Paludarium - (Sumpf-)Aquarium mit übergebautem Glaskasten (Landteil), in dem durch die hohe Luftfeuchtigkeit tropische Planzen gedeihen können.

pH-Wert - pontus Hydrogenii, das Verhältnis von Säuren zu Basen (Laugen) im Wasser. Die Skala für den pH-Wert geht von 0 (stark sauer) bis 14 (stark basisch) wobei bei 7 der Neutralwert liegt, welcher auch der Idealwert für die meisten Wasserlebewesen ist.

Pflanzenlaicher - Diese Fische bevorzugen als Laichsubstrat Pflanzenblätter

 

Q

 

Quarantäne - gesonderte Haltung neuer Tiere, um Krankheiten beim Altbestand zu vermeiden

 

R

 

Revierfisch - Meistens die Männchen, aber je nach Art auch die Weibchen, leben in einem abgegrenzten Gebiet, welches sie für sich beanspruchen und in dem sie keine anderen Tiere dulden. Das Gebiet ist meist durch Pflanzen, Steine o.ä. abgegrenzt.

Rhizom - Wurzelstock der Aquarienpflanzen

Rotatorien - Rädertierchen, Einzeller. Futter zur Aufzucht von kleinen eierlegenden Fischen.

 

S

 

Schwarzwasser - sehr dunkel gefärbtes Wasser, v.a. im Amazonas und im Rio Negro, das sehr reich an Huminsäuren ist

Schwimmblase - Organ der Fische, der das schweben im Wasser ermöglicht

Seitenlinienorgan - Durch dieses Organ sind die Fische in der Lage, selbst kleinste Bewegungen im Wasser zu spüren, etwa um Feine rechtzeitig zu bemerken.

Solitärpflanze - meist große Pflanzen, die einzeln gepflanzt werden, z.B. Echinodorus-Arten.

submers - Pflanzen die unter Wasser leben (Gegenteil: siehe ->emers)

symbiose - Gemeinschaft zweier Tiere oder Pflanzen komplett verschiedener Arten, die ohne den anderen nicht lebensfähig sind.

 

T

 

toxisch - giftig

Tubifex - Schlammröhrenwürmer. Meist durch Krankheitserreger verseucht und eher ein risikoreiches Futter, da es im Schlamm der Gewässer lebt und da immer an der unreinsten Stellen.

 

U

 

Utaka - Buntbarsche des Malawisees, die in der Sandzone Leben (Gegenteil: Mbuna-Felsencichliden)

V

 

Vivieparie - Fachausdruck für "lebendgebärend"

 

W

 

Weißwasser - Gewässer die milchig-weiß getrübt sind, meistens in Amazonien/Südamerika

 

X

-

Y

-

Z

-

 

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