Wenn man in seinem Aquarium Algenprobleme hat, so ist das auf eine oder mehrere der 3 folgenden Ursachen zurückzuführen:
- Schlechtes Licht. Innerhalb von 6-12 Monaten verlieren gewöhnliche Leuchtstoffröhren den großteil der Strahlung, die für Pflanzen wichtig ist. Dann haben die Pflanzen nicht mehr das Licht,
das sie brauchen und kümmern. Diese Chance nutzen dann die Algen.
- Zu wenig Wasserwechsel. Alle Aquarientiere produzieren biologische Abfallstoffe, die man nicht sieht. Dazu zählen vor allem Nitrat (NO³) und Phosphat (PO4). Nitrat und Phosphat sind
Algennährstoffe. Wechselt man nur sehr selten oder wenig Wasser, werden diese Stoffe nicht ausreichend entfernt. Dann steigt die Konzentration und die Algen nutzen die Möglichkeit und vermehren
sich massenhaft. Deshalb sollte man mindestens alle 2 Wochen ca. 30% des Aquarieninhaltes wechseln. Wir empfehlen jede Woche einen Wasserwechsel von 20-30 % des Aquarieninhaltes. Dann bleibt die
Konzentration an NO³ und PO4 gering. Natürlich sollte man darauf achten, dass das Aquarium nicht überbesetzt ist.
- Pflanzenwuchs. Pflanzen hemmen von Natur aus das Algenwachstum. Hat man keine oder nur sehr wenige Pflanzen im Aquarium, so wechsen und gedeihen die Algen, da sie keine Gegner haben. Auch bei
kümmernden Pflanzen haben Algen eine gute Chance.
Also gibt es folgende Gegenmaßnahmen:
- Licht optimieren
- regelmäßig Wasser wechseln
- auf guten und ausreichend Pflanzenwuchs achten
- Algenfressende Fische einsetzen, z.B. Ancistrus, Black Molly, versch. Barben und Schmerlen. Besondes gut gegen Algen
wirken die Zwerggarnelen der Gattungen Caridina und Neocaridina!
Eine genaue Beschreibung zu den einzelnen Algenarten, warum sie da sind und wie du sie wieder los wirst (weitere Arten folgen):
Bartalgen
Punktalgen